Einsätze nach Starkregenereignissen im Landkreis Kitzingen
| Inspektion
Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,
in den vergangenen Tagen wurden die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Kitzingen bis an ihre Belastungsgrenzen und auch teilweise darüber hinaus beansprucht. Grund hierfür waren eine enorme Anzahl an Einsatzstellen verursacht durch Starkregenereignisse mit darauffolgenden Überflutungen. Von Donnerstag bis Sonntag waren rund 80% unserer 103 Feuerwehren mit insgesamt rund 1300 Einsatzkräften in irgendeiner Weise in die Einsätze in den Hochwassergebieten eingebunden.
Wir haben gezeigt, was ehrenamtliche Einsatzkräfte in der Lage sind zu leisten. Dafür möchte ich mich als Kreisbrandrat recht herzlich bedanken. Es gilt Danke zu sagen allen Einsatzkräften, die unmittelbar am Geschehen teilweise bis an den Rand ihrer Kräfte und darüber hinaus gearbeitet haben. Danke aber auch den vielen Kameradinnen und -kameraden, die mit massivem Kräfteaufwand unterstützt haben, Sandsäcke zu füllen und die Versorgung und Logistik für solch eine Lage im Hintergrund zu gewährleisten.
Ein Dank gilt auch meiner Kreisbrandinspektion und allen Führungsdienstgraden die Verantwortung übernommen haben und manchmal auch schwere Entscheidungen treffen mussten.
Ebenfalls Danke zu sagen, gilt es den Organisationen unserer Blaulichtfamilie für die gute Zusammenarbeit und die großartige Unterstützung durch die Landkreise Würzburg, Schweinfurt, Miltenberg und Aschaffenburg sowie die Stadt Aschaffenburg.
Bei allem was geleistet wurde bleibt jedoch eine bittere Erkenntnis übrig, trotz eines massiven Aufgebots an Mannschaft und Gerät kommt irgendwann der Punkt wo die Kräfte der Naturgewalten zeigen, dass der Mensch nicht alles aufhalten kann, aber wir haben es nach bestem Wissen und Gewissen versucht.
Obwohl es für die Betroffenen nur ein schwacher Trost ist, sind wir alle froh, dass kein Menschenleben zu beklagen war.
Bei allem was kommt hoffen wir das wenigstens diese Tatsache so bleibt.
Mit einem herzlichen Dankeschön für euren Einsatz für die Bürger verbleibe ich
Euer
Dirk Albrecht
Kreisbrandrat